Unter der Woche äußerte Jan allerdings
bereits seine Bedenken, denn das Team hatte sich bei den letzten
Trainingseinheiten wohl nicht von seiner besten Seite gezeigt.
Innerhalb der Mannschaft gab es eine kleine
Veränderung:
Der Torwarttrainer stellte Alex ein sehr
gutes Zeugnis aus und so kamen die Trainer nicht umhin, Alex ins Tor zu
stellen.
Es war trocken aber leider sehr kalt und so
hofften die Eintracht-Anhänger, dass ihnen beim Anblick des Spiels etwas wärmer
werden würde.
Das Spiel begann pünktlich und unsere
Mannschaft kam wie immer, sehr passiv und verträumt in die Partie.
Genau wie in den bisherigen Spielen fiel dann
auch bereits in der dritten Minute das 0:1.In der fünften Minute sahen alle dann auch das gewohnte Eigentor und es stand 0:2.
Spätestens an dieser Stelle ging sonst der gewohnte Ruck durch die Spieler und es wurde meist noch ein schönes Spiel, weil auch wir dann Tore geschossen hatten.
Nicht an diesem Samstag. Wie unter einem
imaginären Schleier befanden sich alle auch anschließend in Lethargie und so
fiel nach wiederholten Fehlern das 0:3, 0:4, 0:5, ehe der Schiedsrichter mit
seinem pfiff die erste Halbzeit beenden wollte.
„Wir spielen 25 Minuten.“ riefen die Trainer
beider Mannschaften im Duett und so wurde nochmal fünf Minuten gespielt,
allerdings wieder nur vom SV Dallgow 47 .
Unsere Mannschaft sah sich noch geduldig das
0:6 und das 0:7 an, ehe der Schiedsrichter die erste Halbzeit endgültig
beendete.
Viele der eigenen Fans verließen durchfroren
und schwer enttäuscht das Stadion, um sich woanders aufzuwärmen.
In der Halbzeit fanden Jan und René jedoch
den Schalter und wechselten außerdem den Torwart.
Alex, der an die meisten Tore nicht
verhindern konnte, ohne jedoch kaum auffällige Fehler gemacht zu haben, durfte
seine Kapitänsbinde nun über sein Spielertrikot ziehen und Henry ging ins Tor.
Unser Team begann nun mitzuspielen. Zwar
sahen alle bereits nach zwei Minuten der zweiten Halbzeit das 0:8, danach
spielte aber nur noch die Eintracht.Alex, der große Pechvogel der ersten Halbzeit konnte mit seinem Tor zum 1:8 wenigstens ein bisschen was für sein angekratztes Ego tun und so wurde es von unserer Mannschaft eine richtig gute zweite Halbzeit.
Fünf Minuten vor Schluss zog Milo, den die
Trainer in der zweiten Halbzeit defensiv aufstellten, aus der Distanz ab und
sein herrlicher Weitschuss schlug unhaltbar im Netz des SV Dallgow ein.
So hatten wir die zweite Halbzeit mit 2:1
gewonnen und alle waren dann auch noch irgendwie versöhnt.
Nun freuen wir uns schon auf den nächsten
Samstag, dann wollen wir uns für das bittere Ausscheiden aus dem Pokal am SV
Falkensee Finkenkrug revanchieren.
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